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Mildebahn
 
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Streckenkarte Mildebahn
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   Informationen über die Mildebahn oben
 

 
Geschichte: Der Streckenabschnitt der Mildebahn (Hohenwulsch - Badel) wurde am 18. Dezember 1899 im Rahmen der AG Kleinbahn Bismark-Calbe-Beetzendorf-Diesdorf, die Ihren Sitz in Calbe an der Milde hatte, eröffnet. Nach Fusionen und Umbenennungen erfolgte auf dem Teilstück Kalbe - Badel (-Beetzendorf) am 10.3.1991 die Einstellung des Personenverkehrs; Güter wurden noch bis Ende 1993 befördert. Ein Jahr später erlitt der Gütertransport auf dem verbliebenen Teilstück von Kalbe bis nach Hohenwulsch das gleiche Schicksal. Etwas länger konnte sich der Personenverkehr halten. Der letzte Triebwagen fuhr hier am 9.6.2001 (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Altm%C3%A4rkische_Kleinbahn, Stand 7.10.13)
Im Jahre 2019 wurden die Gleise zwischen Hohenwulsch und Bismark entfernt um einem neuen Radweg auf einem Teilstück (ca. 800m) der Strecke zu weichen (Stand 8.4.2020).
 
*Beim Begriff "Mildebahn" handelt es sich um einen Namensvorschlag.

 
 
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22.1.2024: Radweg zwischen Bismark und Vahrholz vor erstem Spatenstich
 
Am 1. Februar soll es am Bismarker Kolk zum ersten Spatenstich für einen Radweg von dort über Kalbe bis nach Vahrholz auf der Bahntrasse der einstigen Mildebahn kommen. Die Gesamtkosten sollen sich auf knapp 6 Millionen Euro belaufen. Die Fertigstellung ist bis zum Herbst 2025 geplant.
Altmarkbahnen hält es für fraglich, ob es wirklich ein Grund ist stolz darauf zu sein, wenn im Zuge des Radwegebaus wieder ein Stück Eisenbahninfrastruktur vernichtet wird. Dabei könnten auf dem in der Regel rund 10 m breiten Bahngrundstück Schienenstrang und Radweg nebeneinander existieren. Gütertransporte u. a. von der Kieskuhle zwischen Vahrholz und Bühne per Bahn sind nun nicht mehr möglich.
Eine spürbare, glaubwürdige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene bedingt Kapazitäten. Dies kann nur mit einem dichteren Schienennetz gelingen, wozu u. a. auch die Mildebahn gehören sollte. Ein Ausbau von Bestandsstrecken allein reicht nicht aus. Je weiter ein Unternehmen vom nächsten Schienenstrang entfernt ist, desto unattraktiver werden Transporte per Eisenbahn. Je grobmaschiger das Netz, desto gröer die Umwege, was in Anbetracht der viel zu hohen Schienen- (Trassen- und Stationsentgelte) im Vergleich zur LKW-Maut für die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Zusatzkosten verursacht, inklusive längerer Fahrzeiten. Und für den Personenverkehr wäre es hilfreich, wenn es niemand weiter als 10 km bis zur nächsten Bahnstation hätte (ausgenommen vielleicht abseits gelegene Gehöfte, Helgoland usw.).
Immerhin kann man zugute halten, daß im Gegensatz zu Jübar, Diesdorf, Beetzendorf, Groß Apenburg, Klötze, Kakerbeck, Estedt, Kalbe, Lüchow, Arendsee, Kleinau, Werben, Peulingen oder Arneburg derzeit sogar die Halligen Oland, Langeneß und Nordstrandischmoor täglich per Lorenbahn zu erreichen sind.
 

 
Die Mildebahn zwischen Bismark und Berkau bei Kilometer 5,5 am 28.3.2020

 
Artikel in der Salzwedeler Volksstimme vom 22.1.2024

 
 

 

 
15.12.23: MEC Seehausen zeigt Modellbahnanlage "Badel"
 
Im Rahmen des Bratapfelmarktes zeigte der Modelleisenbahnclub Seehausen im Gebäude der Stadtinfo Seehausen seine in jahrelanger Arbeit entstandenen Anlage mit dem Vorbild des Badeler Trennungsbahnhofs, gelegen an den einstigen Bahnstrecken von Kalbe nach Salzwedel bzw. Beetzendorf.
 
Mildebahn: Bericht Modellbahnanlage Badel
 
Bericht der Salzwedeler Volkstimme "Abfahrten sind genau geplant" vom 15.12.2023

 
 

 

 
21. Juli 2019: Der Gleisabbau zwischen Hohenwulsch und Bismark hat begonnen:
 
Mildebahn: Gleisabbau zwischen Hohenwulsch und Bismark
 
Bagger zwischen Hohenwulsch und Bismark (Blickrichtung Bismark)

 
Es war einmal... Wieder eine Chance zur Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene vertan.

 
 
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